Kleine Newsmeldung und Fotos zur aktuellen Lage an der Baustelle L735 Dinscheder Brücke in Arnsberg Oeventrop – 17.2.2024
Nach den Witterungsbedingten Stillständen an der Baustelle zum Ersatzneubau der Dinscheder Brücke in Arnsberg-Oeventrop in den vergangenen Monaten, ist der nächste Meilenstein nahezu fertig. Die Holzschalung des neuen Brückenüberbaus ist weitestgehend fertiggestellt. In den kommenden Wochen erfolgen die Bewehrungsarbeiten sowie die Verlegung der Spannglieder – das sind Zugglieder aus Spannstahl bestehend aus mehreren vorgefertigten Litzen. Diese Spannglieder dienen der Vorspannung der Haupttragwerke und werden auf der gesamten Länge des Brückenkörpers verlegt. Bauleiter Peter Aßhoff von Straßen.NRW erklärt: „Ich bin zufrieden mit dem Fortschritt der Arbeiten.“ Voraussichtlich im April 2024 können – beste Witterungsbedingungen vorausgesetzt – die Betonarbeiten für den Brückenüberbau starten
Kleine Newsmeldung und Fotos zur aktuellen Lage an der Baustelle L735 Dinscheder Brücke in Arnsberg Oeventrop – 29.1.2024
Nachdem an Weihnachten 2023 die Behelfsbrücke aufgrund der hohen Pegelstände und geschossartiger Baumstämme, die durch die Ruhr strömten und gegen den im Fluss liegenden Stützpfeiler der Behelfsbrücke krachten, gesperrt werden musste – gehen die Arbeiten im Arnsberger Ortsteil Oeventrop seit etwa einer Woche wieder voran. „Die Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser und der zwischenzeitliche Wintereinbruch haben uns wieder etwas Zeit gekostet“, erklärt Bauleiter Peter Aßhoff von Straßen.NRW. Derzeit laufen die Arbeiten an der Schalung. Folge-Gewerke wie die Eisenflechter stehen bereits in den Startlöchern damit in diesem Frühjahr auch der Überbau der neuen Brücke in Fischbauchform betoniert werden kann.
Fotoquelle: Straßen.NRW
Text :Christiane Knippschild Straßen NRW
Kleine Newsmeldung und Fotos zur aktuellen Lage an der Baustelle L735 Dinscheder Brücke in Arnsberg Oeventrop
Ab 6. Dezember sind die Bauarbeiter am Ersatzneubau an der Dinscheder Brücke in Arnsberg-Oeventrop im Einsatz. Zu viel Regen, Schnee und Eis hatte die vergangenen drei Wochen die Arbeiten zum Erliegen gebracht. Kurz vor Jahresschluss gehen die Arbeiten an der Schalung des neuen Brückenüberbaus weiter. So viel steht allerdings fest: in diesem Jahr werden die Betonarbeiten des Brückenüberbaus nicht mehr ausgeführt. Aber, sollte der Wettergott mitspielen, werden die Arbeiten zeitnah im Januar wiederaufgenommen. Bauleiter Heinz-Peter Aßhoff hat sich vorgenommen, im kommenden März die die Betonarbeiten abgeschlossen zu haben. Drei Wochen muss der eingebaute Beton im Anschluss ruhen. Danach erfolgen dann die Arbeiten zur Abdichtung des Brückenkörpers sowie die Herstellung der Brückenkappen. Mit dem Einbau der Geländer sowie dem Aufbringen des Fahrbahnbelags könnte man schon über eine Verkehrsfreigabe nachdenken. Wie es dann weitergeht – wir werden berichten. Aßhoff freut sich jedenfalls schon jetzt: „Dank Ihrer speziellen Bauweise mit ihrer Fischbauch-Form wird die neue Dinscheder Brücke für mich eine der schönsten Brücken in Nordrhein-Westfalen!“
Text und Bilder: Christiane Knippschild Straßen NRW
Kleine Newsmeldung und Fotos zur aktuellen Lage an der Baustelle L735 Dinscheder Brücke in Arnsberg Oeventrop:
13.10.2023: L735 Dinscheder Brücke: Traggerüst steht
In Arnsberg Oeventrop verläuft derzeit alles nach Plan. Gerade werden die Arbeiten zur Stabilisierung des aufgebauten Traggerüstes ausgeführt. „Es muss alles passen, denn das Gerüst muss eine Menge tragen“, weiß Bauleiter Heinz-Peter Aßhoff von der Straßen.NRW-Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift. Der Überbau ist in Form eines Fischbauchs angelegt. „Dieser Fischbauch wiegt am Ende 4.200 Tonnen, bestehend aus Grundgerüst, Stahlbewehrung und rund 1.600 Kubikmeter Beton, die voraussichtlich Ende des Jahres für den Überbau betoniert werden“, erläutert Aßhoff. Für die Herstellung des Brückenkörpers besonders: Der Überbau der neuen Dinscheder Brücke wird rund einen Meter höher gebaut als eigentlich erforderlich.
Warum das so ist? „Das 20-jährige Hochwasser macht diese Herangehensweise notwendig“, klärt Aßhoff auf. „Wir müssen gewährleisten, dass dem für den Bau des Überbaus wichtigen Traggerüst auch bei Hochwasser kein Schaden zugefügt wird.“ Daher wird der Überbau einen Meter höher angelegt und im Anschluss wieder abgelassen.
Text und Bilder: Christiane Knippschild Straßen NRW
7.9.2023: Unterbauten der Stützpfeiler im Wasser und am nördlichen Widerlager am „Gasthof Dicke“ bereits nahezu abgeschlossen
In Arnsberg Oeventrop gehen die Arbeiten bei den derzeit sommerlichen Temperaturen mit großen Schritten voran. Während die Unterbauten der Stützpfeiler im Wasser und am nördlichen Widerlager am „Gasthof Dicke“ bereits nahezu abgeschlossen sind, arbeiten die bauausführenden Firmen nun mit Hochdruck an der Bewehrung für das Widerlager und die Stützwand an südlicher Seite neben der Oeventroper Schützenhalle. „Durch die vielen Regenmassen der vergangenen Wochen, musste zusätzlich Beton eingebaut werden, damit die Standsicherheit an Widerlager und Stützwand gewährleistet werden konnte“ gibt Bauleiter Peter Aßhoff von Straßen.NRW an. Sind die Bewehrungsarbeiten am südlichen Widerlager abgeschlossen kann etwa ab der kommenden Woche betoniert werden. Ende September wird dann voraussichtlich das Traggerüst für den Brückenüberbau aufgebaut.
Text und Bilder: Christiane Knippschild Straßen NRW
17.7.2023: Situationsbericht Dinscheder Brücke am 14. Juli 2023 – Bilder und Text von Straßen.NRW –
Ganz herzlichen Dank an Christane Knippschild – Die Bilder sind chronologisch sortiert, beginnend am 1. Juli
Die Brückenbaustelle in Arnsberg Oeventrop an der L735 geht mit schnellen Schritten auf die Fertigstellung der Unterbauten zu. In dieser Woche konnten die Arbeiten am nördlichen Widerlager am „Gasthof Dicke“ planmäßig durchgeführt werden. Etwa 25 Betonmischer-Ladungen waren für die Betonarbeiten an dieser Stelle notwendig – schließlich mussten Widerlager und Stützwand hergestellt werden. Parallel dazu erfolgt am südlichen Widerlager nahe der Schützenhalle die Kampfmittelsondierung für die Rückverankerung der Spundwand. „Die vorhandene Geologie, Hochwasser und zahlreiche Kampfmittelverdachtsmomente haben in den vergangenen Monaten für leichte Verzögerung an der Baustelle gesorgt“, erklärt Bauleiter Peter Aßhoff von Straßen.NRW. Voraussichtlich im August werden die Betonarbeiten an den Stützpfeilern sowie an den Widerlagern fertiggestellt sein. Dann wird das Traggerüst für den Brückenüberbau aufgebaut. „Dann wird es spannend“, freut sich der Brückenbauer.
18.04.2023: Situationsbericht Dinscheder Brücke
35 Lkw-Ladungen Beton für das Fundament des ersten Widerlagers der L735 Dinscheder Brücke: Nach Verzögerungen durch Hochwasser, durch die vorhandene Geologie bei den Bohrungen und durch das Beseitigen zahlreicher Kampfmittelverdachtsmomente geht es an der Baustelle in Arnsberg-Oeventrop zügig weiter. So konnten bereits die Mittelpfeiler des neuen Bauwerks fertiggestellt werden. Das Fundament des nördlichen Widerlagers („Gasthof Dicke“) ist jetzt ebenfalls errichtet. Nun folgen die Schalungsarbeiten für dieses Widerlager inklusive der Bewehrungsarbeiten. Zeitgleich erfolgen am südlichen Widerlager („Schützenhalle“) die Ankerbohrungen zur Sicherung des Spundwandverbaus. Nach Fertigstellung der beiden Widerlager wird das Traggerüst für den Überbau aufgebaut. Aufgrund der Verzögerungen werden voraussichtlich im Frühjahr 2024 die Brückenbauarbeiten abgeschlossen
Text und Fotos: Straßen.NRW
6.2.2023: Situationsbericht Dinscheder Brücke
Als im Dezember die Minusgrade zwischen 10 und 12 Grad waren, herrschte an der Dinscheder Brücke noch keine Betriebsruhe. In dieser Zeit wurden die Bewährungen vor geflochten und in der Woche vor Weihnachten, als das Tauwetter vorherrschte, die Fundamente der Achsen 20, 30 und 40 betoniert. Am Tag vor Weihnachten wurde als Letztes die Säule an Achse 40 betoniert. Danach ging es in den Weihnachtsurlaub, der dann durch eine Schlechtwetterlage verlängert wurde.
Zur Zeit laufen die Bewährungsarbeiten an der Achse 30; an der Ache 10 laufen Auflockerungsbohrungen für die Spundwandkästen und in der Achse 50 sind letzte Woche die Steifen eingebaut worden, damit dort auch tiefer, bis auf Endtiefe ausgeschachtet werden kann. Seit letzte Woche Mittwoch ruht der Betrieb wegen Hochwasser. Bauingenieur Peter Asshoff hofft aber, dass die Arbeiten morgen oder übermorgen wieder losgehen können. Die nächsten Stufen sind dann der Ausbau aller 5 Achsen auf Widerlagerhöhe, danach folgt dann der Beginn des Überbaues.
Text und Fotos: Franz-Josef
Bilder vom 29.03.2023:
06.02.2023 -Wegen Hochwasser ruht die Baustelle, vermutlich wird ab Mittwoch wieder gearbeitet
23.12.2022 Dinscheder Brücke
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11.10.2022 Zur Zeit wird der Untergrund für Achse 30 durch Bohrungen aufgelockert, damit auch hier die Spundwände problemlos in den Grund gedrückt werden können.
Zur Zeit werden an der Dinscheder Brücke mit schweren Arbeitsgeräten an drei Stellen Bohrungen durchgeführt
Baustellenleiter Peter Asshoff hat mir die Bohrungen folgendermaßen erklärt:
Das Bauwerk Dinscheder Brücke besteht aus fünf sogenannten Achsen:
Die Achse 10 ist das Widerlager an der Schützenhalle –
dann kommen die drei Pfeilerachsen 20, 30 und 40 –
die Achse 50 ist das Widerlager am Gasthof Dicke.
An der Achse 40 werden zur Zeit sogenannte Auflockerugsbohrungen durchgeführt, damit hier anschließend die Spundwände zur Sicherung der Baugrube und zur Herstellung des Pfeilers eingesetzt werden können.
An der Achse 20 werden zur Zeit sogenannte Sondierungsbohrungen hergestellt, um festzustellen, ob da irgendwelche Kampfmittel vorhanden sind. Dazu werden Bohrungen hergestellt. In diese Bohrungen kommen anschließend blaue Kunststoffrohre, diese werden hinterher dedektiert, um festzustellen, ob dort in dem Bereich irgendwelche Kampfstoffe vorhanden sind.
Zur Zeit werden an Achse 50 neunundzwanzig Großbohrpfähle hergestellt, die zur Sicherung der Straße und der Baugrube dienen. Sie sind 12,65 m tief und 1,20 m im Durchmesser und werden als bewehrter und unbewehrter Großpfal hergestellt. Foto: Thomas Höhmann
Bauleiter Peter Asshoff von Straßen.NRW hat mir heute Morgen den weiteren Verlauf der Tätigkeiten so geschildert:
Für das Widerlager Achse 50, wird seit gestern die Bohrschablone hergestellt. Nächste Woche Montag wird das Großbohrgerät (steht z.Zt. vor dem Gasthof Dicke) zum Einsatzort gefahren und ab Dienstagmittag wird dann mit der ersten Bohrphase angefangen. Dann werden 29 Bohrpfähle, mit dem Durchmesser von 1,20 m und 12,65 m Tiefe in den Boden gebohrt, dies dient zur Sicherung der Baugrube. In ca. 2 Wochen ist die Tauchkammer, die zur Bergung des unbekannten Objektes dient, fertiggestellt. Das geortete Metallobjekt liegt ca. 3,70 m unter dem Flußbett. Diese Schicht wird mit einem Bagger schichtweise abgetragen, in dem Ringe von ca. 1 m Tiefe in den Grund gedrückt werden und diese das Material aufnehmen, was dann am Ufer gelagert wird.. Dieses Verfahren ist das ungefährlichste, da wegen einer evtl. Explosionsgefahr, nicht gerüttelt werden darf.
Da das Grundwasser immer trübe ist, kann dort nur mit Tauchern gearbeitet werden. Diese kommen am 29.8. und werden, das inzwischen freigelegte Objekt obduzieren, um festzustellen, ob es sich um einen Sprengkörper oder um einen ungefährlichen Stahlkörper handelt.
Bauleiter Peter Asshoff, hofft, das dieses Thema in der 35. KW Geschichte ist und die folgenden Arbeiten ohne weitere Störfälle fortgesetzt werden können.
Die geplanten Arbeiten am ersten Brückenpfeiler auf der Dinscheder Seite sind zunächst erst einmal ins Stocken geraten. Bei der Kampfmittelüberüfung ist man auf verdächtige, größere Stahlkörper, bisher unbekannter Art, in ca. 3,50 Meter Tiefe gestoßen. Das erste Objekt stellte sich als Stahlseil heraus. Da das zweite Fundstück in der Ruhr liegt, kann dies nur durch Taucher untersucht und geborgen werden. Dafür muss zunächst ein Tauchbecken gebaut werden. Damit kann man sich aber getrost noch Zeit lassen, denn Taucher stehen frühestens in 4 Wochen zur Verfügung.
Am 06.07.2022 war bereits der nördliche Teil der Dinscheder Brücke und der Fußgängerbrücke abgerissen.
Bilder vom Abriss der Fußgängerbrücke am 30.6.2022
Bilder vom 27.04.2022
27.04.2022: Heute wurde die Zufahrt auf der Glösinger Seite asphaltiert
Bilder vom 26.04.2022
Danach werden die notwendigen Straßenverkehrsanlagen installiert (Ampel, Verkehrsschilder usw.), dann folgt noch die Abnahme durch die Polizei und am Freitag wird die Brücke ab ca. 15 Uhr (./. 1 Std.) für den öffentlichen Verkehr freigegeben. Der Abriss der Dinscheder Brücke erfolgt dann im Sommer.
Foto: Andreas Enste
Die Ruhr kommt ins Rohr
Für den Bau der Dinscheder Behelfsbrücke muss eine Baustraße angelegt werden.
Der Behelf soll wie geplant im Frühjahr 2022 für den Verkehr zur Verfügung stehen.
2.9.21 Ein Teil der Ruhr wird östlich der Dinscheder Brücke verrohrt, darüber wird dann Erdreich “gebaggert” – und fertig ist die Baustraße zum noch anzulegenden Fundament des Mittelpfeilers der Behelfsbrücke.
8.6.21 Die Dinscheder Brücke darf seit geraumer Zeit aus Sicherheitsgründen nur noch in Einbahnverkehr durch Ampelregelung befahren werden. Die Sperrung für Schwerverkehr ab 3,5 Tonnen besteht schon seit längerer Zeit.
1987 wurde aus Holz die Brücke für die Fußgänger und Radfahrer auf der westlichen Seite der Brücke erbaut. Sie wird im Frühjahr mit abgerissen.
17.5.2018 Aufmerksam verfolgten die Bürgerinnen und Bürger die Diskussion
17.5.2018 Sandra Buschkühl und Olaf Möller blieben bei der Diskussion gelassen.
Oeventrop steht zusammen. Zahlreiche freiwillige Helferinnen und Helfer, darunter viele Jugendliche, bauen ein Sandsackbarriere um die Schützenhalle herum. Links das herandrängende Wasser.
Alte Postkarte aus der Sammlung von Franz Rüther
Alte Postkarte aus der Sammlung von Franz Rüther
Alte Postkarte aus der Sammlung von Franz Rüther
3 Bilder: Abriss der 1881 erbauten ersten Dinscheder Brücke und Bau einer Behelfsbrücke für den folgenden Neubau
Über solche Graffits braucht man sich nicht zu ärgern, sie fallen nicht unter die Rubrik “Schmierereien”
Schützenfest 1933 war das Sträßchen überflutet und mit einem LKW der Oeventroper Brauerei wurden die Menschen “übergesetzt”
Blick vom Hasenacker
Eines der maroden Lager